Der Schreibtischtest

Das Testverfahren

Der Schreibtischtest ist ein Testverfahren, um zu prüfen, ob ein Entwurf korrekt ist. D.h. ob der entworfene Programmablauf zum richtigen Ergebnis führen wird. 

Dazu erstellt man Testfälle: man denkt sich Eingaben aus und legt an anhand der Aufgabenstellung fest, welche Ergebnisse erwartet werden.

Eine Regel, um die Anzahl der notwendigen Testfälle bestimmen zu können, ist der Bedingungsüberdeckungstest: 

  • die Anzahl der Verzweigungen in einem Programm +1 ergibt die Anzahl notwendiger Testfälle. 

Für einen Schreibtischtest gibt es somit keine Formvorschrift. Aber wenn die Programmabläufe komplexer werden, dann ist eine strukturierte Vorgehensweise sinnvoll.

Beispiel

Dieses Beispiel ergibt kein sinnvolles Programm. D.h. der PAP gehört nicht zu einer sinnvollen Aufgabenstellung. Es geht nur darum, stur einem Ablauf zu folgen und die gegebenen Anweisungen auszuführen.

 

Wenn wir uns den PAP genauer anschauen, sehen wir, dass ein Pfeil wieder nach oben geht. Von der Anweisung “index = index + 1” geht’s zurück zum Vergleich “index < zahl”. D.h. es wird geprüft, ob ein Stückchen Programmablauf nochmal gemacht werden muss –> das ist eine Schleife. Später mehr dazu. Jetzt erst mal der Schreibtischtest. 

 

 

Die Durchführung

Die Aufgabenstellung zu dem PAP lautet: Gib an, welcher Wert zum Schluss ausgegeben wird, wenn für die zahl der Wert 5 eingegeben wird? 

Im Video erläutere ich meine Herangehensweise, um zur Lösung zu gelangen. Dazu führe ich einen Schreibtischtest durch. Im Prinzip bin ich der Debugger und prüfe, wann in welcher Variablen welcher Wert gespeichert ist.

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