Bisher hatten wir kennengelernt, dass in einer Variablen genau ein Wert gespeichert kann. Dazu wird zu Beginn des Programms eine Variable deklariert, d.h. ein Datentyp für die Speicherung wird ausgewählt.
Haben wir beispielsweise eine zahl vom Datentyp int deklariert, dann können wir darin genau eine ganze Zahl speichern. Wollen wir mehrere Werte in einem Programm speichern, dann brauchen wir mehrere Variablen …
So weit, so gut ..
Wir deklarieren doch aber die Variablen nicht aus Spaß an der Freude, sondern weil wir im Programm damit etwas machen wollen.
Wir sollen ein Programm schreiben, in welchem zwei Zahlen eingegeben werden sollen und das Programm gibt die kleinere der beiden aus. Das bedeutet: wir müssen die beiden Variablenwerte miteinander vergleichen. Erweitern wir nun das Programm und lassen die Kleinste von drei Zahlen ausgeben, müssen wir alle drei Zahlen miteinander vergleichen. Und hier gilt: ein Vergleich umfasst immer zwei Werte.
Daher verfolgen wir für solche Anwendungen ein anderen Ansatz: wir speichern alle Werte unter einer Variablenbezeichnung.
Ein Array ist also ein Speicherfeld, in welchem Werte eines Datentyps gespeichert werden. Der Zugriff auf einen Wert im Array erfolgt über einen Index. Dieser beginnt immer mit 0.
In einem Programm werden drei Preise für Waren gespeichert. Wenn der eingegebene Preis größer als 500 EUR ist, soll der Preis neu berechnet werden: es gibt 10% Rabatt.